Accesskeys

Inhalt

«Kleider machen Leute»


Kinderkleidung durch 200 Jahre – die Garderobe von Barbie und ihren Vorfahren im Wandel

Mit dieser Ausstellung nimmt das Kindermuseum ein alltägliches Thema unter die Lupe: Es geht um unsere Kleidungsgewohnheiten und ihre Hintergründe. Mit Kleidern bedecken wir unsere Blösse und sie schützen uns vor Kälte und Wärme, vor Regen, Schnee, Schmutz, Unfällen und Ungeziefer. Kleider sind aber auch Botschafter, sie sind ein Bestandteil unserer nonverbalen Kommunikation. Wir wollen mit ihnen auffallen oder eben nicht, wir demonstrieren Zugehörigkeit oder Individualismus. Unsere bedruckten T-Shirts zum Beispiel vermitteln unsere ideelle Haltung, unsere politischen oder wirtschaftlichen Sympathien.

Seit etwa 200 Jahren hat sich eine eigenständige Kindermode durchgesetzt. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklung mit historischen Kleidern, Bildern, Modejournalen und Ankleidepuppen aus Papier. An ihnen lässt sich die Geschichte der Kinderkleidung, ihr Bezug zur Erwachsenenkleidung und zum bestimmenden Zeitgeist besonders gut dokumentieren. Die 200-jährige Entwicklung der Kinderkleidung ist in der Ausstellung in folgende Epochen unterteilt: Biedermeier, Industrialisierung, Jahrhundertwende, Kriegszeiten, Konjunktur. In diesen typischen Zeitabschnitten werden die Funktionen der Kleidung und ihre Veränderungen präsentiert und für Besucherinnen und Besucher erlebbar gemacht.

Im Zentrum der Ausstellung steht die Wissensvermittlung. Daneben wird ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Führungen, Aktivitäten und Ferienkursen zum Selberentdecken, Ausprobieren und Spielen für Gross und Klein angeboten.


Dauer

9. Mai 2015 bis 31. Dezember 2016 (verlängert bis 2. April 2017)

Bildergalerie Ausstellung

Bildergalerie Vernissage