Inhalt
Weihnachten im Erzgebirge
Weihnachtsausstellung vom 17. November 2012 bis 6. Januar 2013
Seit Jahrhunderten wird im Erzgebirge, im deutschen Bundesland Sachsen, Holzspielzeug hergestellt und in die ganze Welt exportiert. Es ist eine Gegend, wo die Gaben des Christkindes herkommen, wo aber auch das Christfest durch Traditionen verankert ist. Diese wurzeln im Bergbau. Des Bergmanns risikoreiche Arbeit war mit ein Grund für seine sprichwörtliche Frömmigkeit. Berufsbedingt hatte er zum Licht und zum Lichterfest ein besonderes Verhältnis, Laternenlicht im Stollen und Tageslicht waren ihm ein heiliges Gut. Es ist klar, dass der Lichterengel, der Kerzen tragende Bergmann, der Weihnachtsleuchter, der Schwibbogen, ja auch die Pyramide, Lichtsymbole darstellen und sinngemäss als Lichtträger zur Weihnachtstradition im Erzgebirge gehören.
Die Ausstellung zeigt einerseits gedrechseltes Spielzeug von früher und andrerseits lebendiges Brauchtum in Texten und Bildern, zudem Weihnachtserlebnisse von drei Generationen. In der Cafeteria sind aktuelle Weihnachtsfotos aus Kindersicht ausgestellt.
Knut Dietze, ein waschechter Erzgebirgler, hat seine Schauwerkstatt im Museum aufgebaut und demonstriert während zehn Tagen sein Handwerk und seine Mitarbeiterin Sabrina Stiegliz bemalt die gedrechselten Figuren.
Pressematerial